EU-Direktive gegen unlautere Handelspraktiken im Lebensmittelhandel verabschiedet
Der Berichterstatter des Parlaments zum Thema “unlautere Handelspraktiken” und sozialdemokratische Europaabgeordnete Paolo De Castro. [© European Parliament]
EU-Parlament, EU-Kommission und die EU-Mitgliedsstaaten haben heute eine neue Direktive gegen unlautere Handelspraktiken im Lebensmittelhandel vereinbart. Fairtrade und das Forum Fairer Handel haben sich gemeinsam mit anderen Organisationen dafür eingesetzt, dass auch Produzentenorganisationen im globalen Süden durch die Direktive geschützt werden.
Wir freuen uns darüber, dass viele Vorschläge der Zivilgesellschaft zum Wohle der Lebensmittelproduzent*innen weltweit aufgegriffen wurden. Nun muss die Direktive noch durch das Parlament ratifiziert und durch die EU-Mitgliedsstaaten in nationales Recht umgesetzt werden.
Wir rufen die Bundesregierung dazu auf, hierbei im Sinne der globalen Nachhaltigkeitsziele zu handeln und insbesondere die Interessen kleinbäuerlicher Produzentengruppen weltweit zu berücksichtigen.
(Quelle: https://www.fairtrade-deutschland.de/service/newsroom/news/details/durchbruch-im-kampf-gegen-unfaire-handelspraktiken-2979.html)
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Artikel aus dem Mitteilungsblatt Nr. 3, 18.01.2019